Eine Kieferfehlstellung (Dysgnathie) kann unbehandelt zu chronischen Schmerzen und frühzeizeitigem Verlust der Frontzähne führen.

In seltenen Fällen, in denen die Kieferorthopädie allein nicht mehr weiterkommt, kann ein chirurgischer Eingriff zur Lösung beitragen.

Diese Umstellungsoperation wird häufig dann nötig, wenn es wachstumsbedingte Größen- und Stellungsunterschiede der Kiefer zueinander gibt. Diese Operation wird in der Regel nach Abschluß des Wachstums durchgeführt. Es ist ein Routineeingriff, der seit mehr als einem halben Jahrhundert regelmäßig durchgeführt wird. Das Ziel ist die Herstellung eines normalen Zusammenspiels von Kaumuskulatur, Gelenken und Zahnhalteaparat. Trotzdem erfordert es viel Erfahrung, neben den funktionellen Aspekten die ästhetischen Veränderungen abzuschätzen. Durch die geschickte Wahl der Operationsmethode wird ein harmonisches, ästhetisch ansprechendes Ergebnis erzielt.